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Ich habe die Inhalte dieser Website bereits an anderen Stellen veröffentlicht, doch die Gesamt-Darstellung hier soll denjenigen Orientierung erleichtern, denen WISSEN-WOLLEN wichtiger ist als das GLAUBEN-MÜSSEN der Taiji-Qigong-Szene.
Deren "Qi-Welten" und "Penrose-Treppen" erschweren echte Weiterentwicklung. Ich hingegen stelle innere Urteilskraft über Infotainment, Wunschdenken und Ideologien. Ich setze auf Realität, Klarsicht und Resilienz mittels der Disziplin der Körper-Geist-Einheit.
Lehrerschmiede Deutschland: Mein Ansatz für Ausbildung wird seit 1996 vom DTB-Verband deutschland-weit eingesetzt. Ich bezeichne ihn als Chinesisches Yoga. Er beruht auf ca. 50 Jahren Erfahrung. Ich habe bislang Schüler aus über 40 Ländern unterrichtet und viele bis zum DTB-Ausbilder zertifiziert.
Das "Chinesische Yoga" erfreut sich großer Beliebtheit in puncto Stress-Abbau und Entspannung. Doch richtig angewendet, geht das ganzheitliche Heilverfahren weit über übliche Gesundheitsförderung mit Atem-Techniken und Bewegungsübungen hinaus - es kann dem Adepten Wege weisen zu tieferen Dimensionen des Seins. Der Grund liegt in den typisch chinesischen Elementen wie TCM, Daoyin, Yin-Yang-Prinzip und Dao-Philosophie.
Die Lehrer-Akademie der DTB-Bundesvereinigung für Qigong und Tai Chi bietet Unterricht und Ausbildung für Chinesisches Yoga in ganz Deutschland. Die Basis bilden wissenschaftliche Standards westlicher Erwachsenenbildung. Das Übe-System zielt auf Stärkung der Selbstheilung. Hinzu kommen Aspekte der Spiritualität und des spirituellen Erlebens. Die Akademie kommt dabei ganz ohne esoterische "Qi-Welten" aus.
In der Yoga-Community ist das "Yoga aus dem Reich der Mitte" noch weitgehend unbeachtet - trotz vielfältigster Möglichkeiten, die diese nach dem indischen Yoga älteste Form zu bieten hat. Die engen Verflechtungen zwischen den beiden Arten bieten mir ein faszinierendes Feld für meine Studien. Die Körper-Geist-Einheit war den Chinesen eminent wichtig - sie übernahmen "Yoga" sogar als Lehnwort.
Update - neuer Artikel: In meinem Artikel Ausbildung für Chinesisches Yoga behandle ich Charakteristik, Definition und Formen dieser einzigartigen Yoga-Art. Zwar ist sie eigenständig, aber ich integriere sie in größere Zusammenhänge meines ganzheitlichen Ansatzes. Meine Abgrenzung ist nicht einfach, denn die vielfältige Yoga-Welt ist kaum zu überblicken und rund um den Globus schießen neue Formen und Schulen wie Pilze aus dem Boden. Das Chinesische Yoga kann dabei so etwas wie einen Ruhepol bilden, weil es tief eingebettet ist in Traditionelle Chinesische Medizin TCM und in zeitlose Konzeptionen wie DAO-Kosmologie und TIANDIREN (Himmel, Erde, Mensch).
Das Chinesische Yoga ist für mich der Königsweg zum Aufbau von Resilienz, Innerer Kraft und Soft Skills. Es ist eine Art "Geheimtipp" mit bewährten Wirkprinzipien und einer Fülle von Übungen. Darüberhinaus faszinieren mich besonders die interkulturellen Aspekte - sie reichen von Indien bis in das japanische Jujutsu, die Kampfkunst der Samurai. Grund genug also für mich, darüber zu berichten - über Arten, Prinzipien / Wirkungen, Unterricht / Lernziele und vieles mehr.
Die Bezeichnung "Chinesisches Yoga" wird unterschiedlich benutzt. Ich beschreibe hier das weitverbreitete Standard-Verständnis (Tao-Yoga) und meine eigene übergreifende Auffassung. Übergreifender Aspekt ist neben der Körper-Geist-Einheit sicher das stete Wechselspiel von Spannung und Entspannung.
"Chinesisches Yoga" (auch Tao-Yoga) basiert auf der TCM und dem Yin-Yang-Prinzip des stetigen Ausgleichs. Die uralten Daoyin-Übungen erleichtern den Fluß der Qi-Energie. Dies fördert die Selbstheilung und dient der Harmonisierung von Körper, Geist und Seele (Yoga bedeutet "Vereinigung"). Regelmäßiges Praktizieren wirkt positiv auf Hormone, Gehirnaktivität und Stimmung. Lymphe und Blutkreislauf profitieren ebenfalls. Daraus erwachsen Innere Verbundenheit und Stabile Befindlichkeit. Über die Techniken hinaus beinhaltet Chinesisches Yoga wichtige mental-spirituelle Praktiken.
Andere Yoga-Erklärungsmodelle beruhen auf der TCM-Vorstellung durchgängiger Meridian-Kanäle, durch die Qi-Lebensenergie fließt. Dieses feinstoffliche Netzwerk versorgt Gewebe, Organe und die Psyche mit Qi / Prana. So steigert Yoga Lebendigkeit, Vitalität und Gesundheit. Mit Übungen wird der Energie-Fluss reguliert. Dies harmoniert gestörte Selbstheilungsprozesse. Energetische und emotionale Blockaden sollen sich lösen. Hinzu kommen spirituelle Aspekte. Siehe dazu auch die Doku: Chinesisches Yoga.
Ich persönlich bewerte Chinesisches Yoga als "Kronjuwelen des Qigong und Tai Chi". Die Heilverfahren enthalten zentrale Elemente der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM. Chinesisches Yoga ist meditativ geprägt und nutzt die Methodik der Lebenskraft-Stärkung. Die Übe-Praxis zielt auf die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele. Im DTB ist Chinesisches Yoga ähnlich definiert als stil-übergreifende Bezeichnung für Qigong / Daoyin und Tai Chi (Taijiquan).
Sehr herausfordernd für mich ist auch das Unterrichten von Yoga-Übungen zu zweit. Ich habe sie unterrichtet in Elternschulen, Familienbildungsstätten, Volkshochschulen und Sportvereinen. Auch in Fitness-Studios und Kampfkunst-Schulen kommen solche Zweier-Übungen gut an.
Zu den Zielen gehören u. a. Haltungsverbesserung und Korrektur der Stellungen / Posen. Besonders Dehnungen werden durch die Mithilfe eines Partners auf ein viel effektiveres Niveau gehoben. Auch Massage / Lockerung sind ein wichtiges Element (s. Yoga-Ausbildung: Praxis der Partner-Übungen).
Im Westen bekannt ist beispielsweise das "TAO-YOGA" von Meister Mantak Chia mit "Innerem Lächeln", "Eisenhemd-Qigong", meditativer Atem-Führung und einer auf die Grundfiguren reduzierten "Tai-Chi-Form". Zudem gibt es zahlreiche weitere Yoga-Arten, die Elemente der "Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)oder des "Dao Yin (Führen und Leiten)" in ihr Repertoire integrieren wie beispielsweise "Yin-Yoga".
Ich grenze mich ab von Lehrenden des "Yin Yoga". Diese moderne Art wird beschrieben als eine sanfte und ruhige Yoga-Form. Hier sollen die Muskeln entspannen, um die Bänder, das Bindegewebe und die Gelenke des Körpers (die sogenannte „Yin-Hälfte“) zu erreichen. Dieser Ansatz soll eine Ergänzung bilden zu aktiveren Übungen anderer Yoga-Formen, die darauf abzielen, den muskulären Teil des Körpers zu stärken.
Ich habe mehrfach in Studios des Yin-Yoga und des Hatha-Yoga unterrichtet. Auch habe ich Yoga-Lehrenden in Fach-Fortbildungen ausgewählte Elemente des Chinesischen Yoga vermittelt. So konnten sie zusätzliche Übungen und Hintergrund-Wissen in ihre eigenen Kurse integrieren. Zudem haben zahlreiche Yogis komplette DTB-Ausbildungen für Tai Chi (Taijiquan) und Qigong absolviert.
Ich erhalte neben vielerlei Kommentaren auch eine Vielzahl interessanter Anfragen. Vielleicht erstelle ich hier eine thematisch gegliederte Liste. Jedenfalls ermuntere ich meine Schüler, Fragen jedweder Art zu stellen. Ich habe das bei meinen chinesischen Lehrmeistern auch getan - und bin gut damit gefahren! Auf dem persönlichen Entwicklungsweg eröffnen sich dem ernsthaft Übenden stetig neue Perspektiven und Einsichten. Die innige Verbindung von Kopf und Körper wird hierbei besonders gut erfahrbar.
1.
Fragen zur Yoga-Charakteristik: Eine immer wiederkehrende Thematik betrifft den Kern des Übesystems nämlich wie die Art der Körper-Geist-Vereinigung beschaffen sei. Meine eigenen Erfahrungen in Worte zu fassen, fällt mir nicht leicht - und sie sind so persönlich, daß sie für andere nicht notwendigerweise als Orientierung dienen können. Gern benutze ich Vergleiche aus dem täglichen Leben. Als anschauliche Metapher für das Zusammenwirken nenne ich beispielsweise einen Reißverschluss, der sich öffnen und schließen läßt oder auch Magnete, die sich anziehen oder abstoßen. Was ich damit betonen möchte sind die Synergien: Die wechselseitige Abhängigkeit bzw. das Yin-Yang-Zusammenwirken. Die Körperbewegungen und das mentale Führen schaffen eine Einheit.
2.
Fragen zum Üben: Eine weitere häufige Frage lautet: "Wie oft soll ich üben?" oder allgemein "Wie soll ich üben?". Viele meiner Schüler sind fasziniert von den Übungen - sie merken: Da geschieht etwas mit mir! Auf Seminaren sehe ich Hoch-Motivierte sogar in den Pausen noch üben. Für das Übe-Format gibt es keine für alle passende Antwort. Man kann häufiger kurz üben oder seltener länger. Die Chinesen empfehlen hier einen Mittelweg und vergleichen das "Rechte Maß" mit dem "Chansi-Gong (Seide-Ziehen, Seide wickeln)": Zieht man den Seidenfaden zu stark aus dem Kokon, reißt er und zieht man zu lasch, geschieht nichts und der Faden kräuselt sich. Daher empfehle ich ein "straffes Training". Es wäre so, als würde man den Faden zusätzlich spiralieren - ganz so wie man ein Seil verdrillt, damit es besser hält.
3.
Fragen zum Meridian-System: Ein typisches Yoga-Erklärungsmodell basiert auf der Vorstellung von Meridianen (indisch Nadi), durch die die Lebensenergie fließt. Zwar nutzt der DTB diese "Kanal-Konzeption" nicht sondern Faszien-Forschung (Faszien-Qigong). Aber natürlich tauchen Fragen zu diesem "feinstofflichen Energiesystem" auf. Das Netzwerk dieser Kanäle versorgt Gewebe, Organe und die Psyche. Genau dadurch soll Yoga zu mehr Lebendigkeit, Vitalität und Gesundheit verhelfen. Es gelte, den exakten Energie-Fluss zu kennen und mit den Übungen zu stimulieren und harmonisieren. Er soll gestörte Selbstheilungsprozesse regulieren. Energetische und emotionale Blockaden sollen sich lösen. Jedoch halten angeführte Belege einer Überprüfung nicht stand.
Ich persönlich habe unermeßlich viel profitiert von meinem fünfzigjährigen Studium östlicher Übe-Systeme und ich empfehle insbesondere jungen Menschen, einen ähnlichen Lebensweg einzuschlagen - oder sich zumindest probeweise auf die "Fitness aus dem Reich der Mitte" einzulassen: Kostenlos mit Online-Lektionen. Es gilt: Beginn sofort ohne Vorkenntnisse und kostenfrei - wir sind jetzt geöffnet! Das bedeutet, daß sie nicht auf Schulen in Ihrer Nähe angewiesen sind. Und selbst für die begehrten ZPP-Zulassungen braucht man nur ganz wenige Male aus dem Haus.
Das DTB-eigene Regional-Netzwerk bietet mit seinen Übungsleitern Unterricht für Gesundheitssport, Reha-Sport und viele weitere Elemente aus dem Bereich Chinesisches Yoga. Unterrichtet werden Basis-Übungen für Anfänger und Aufbau-Übungen für Fortgeschrittene. Freie Lektionen hier: Heimstudium für Chinesisches Yoga.
Der DTB empfiehlt seinen regionalen Schulen, das standardisierte DTB-Format für Kurse und Seminare Vor Ort anzupassen - für eigene Kurse und für Kooperationen mit Krankenkassen, Sportvereinen, Fitness-Studios und Volkshochschulen. So bekommen Interessierte einen Überblick. Sinnvoll ist der Verweis auf die kostenlosen Online-Kurse auf der DTB-Homepage. Das Formular sollte folgende Punkte ausweisen:
Die Themen sind dem DTB-Curriculum (Modulhandbuch Tai Chi und Qigong für ZPP-Zulassung) entnommen. Für die Bundesländer gilt das Rotationssystem, sodaß Interessierte nicht warten müssen. Wir suchen noch gemeinnützige Kooperationspartner für Wochenenden und Wochen (mo-fr).
ZPP-Modul Faszien-Qigong, Anatomie, Body-Mind-Medizin ( AK-Ausbildung Baden-Württemberg)
ZPP-Modul Baduanjin / Acht Brokate und Yijinjing / Muskel-Sehnen-Stärkung, Pädagogik (AK-Ausbildung Bayern)
ZPP-Modul Tuishou / Push Hands: Die Vier Energien und Horizontales Kreisen Psychologie (AK-Ausbildung Berlin)
ZPP-Modul Tai Chi Chuan und Qigong: Ausgewählte Partnerübungen, Historie (AK-Ausbildung Bremen)
ZPP-Modul Klassische Schriften Historie und Philosophische Grundlagen, Organsysteme 1 (AK-Ausbildung Hamburg)
ZPP-Modul Tai-Chi-Prinzipien / Yang-Stil-Taijiquan Herz-Kreislauf 1 (AK-Ausbildung Hessen)
ZPP-Modul TCM / Meridiane / Faszien, Review Yin-Yoga Medizin (AK-Ausbildung Mecklenburg-Vorpommern)
ZPP-Modul Transmissionslinien Armlinien / Meridiane, Grundlagen der Gesundheitsbildung (AK Ausbildung Niedersachsen)
ZPP-Modul Transmissionslinien / Meridiane, Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin (AK-Ausbildung Nordrhein-Westfalen)
Ausbilder-Treffen für Dao-Yin-Fortbildung zweimal jährlich, Fach-Fortbildung Innere kampfkunst und Taiji-Prinzipien (AK-Ausbildung Rheinland-Pfalz)
ZPP-Modul Faszien-Qigong, Review Yin-Yoga, Präventionsprogramme, Konzepteinweisungen (AK-Ausbildung Saarland)
ZPP-Modul Seidenweber-Übungen: Aufwärtiger und Abwärtiger Kreis, Pushhands-Partnerübungen mit Konzepteinweisung (AK-Ausbildung Sachsen)
ZPP-Modul Stehen wie ein Pfahl, Asanas und Varianten (AK-Ausbildung Sachsen-Anhalt)
ZPP-Modul Stille-Übungen des Tai Chi und Qigong (AK-Ausbildung Schleswig Holstein)
ZPP-Modul Eisenhemd-Qigong, Hatha-Yoga: Asanas und Varianten (AK-Ausbildung Thüringen)
PLZ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0, PLZ 0 9 8 7 6 5 4 3 2 1
Buchung, Kosten, Zahl der freien Plätze hier Yoga-Ausbildung Deutschland
Updates hier Ausbildung im Chinesischen Yoga
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