Das Tai-Chi-Prinzip und die Yin-Yang-Komplementarität - fernöstliche Philosophie
Das
übergreifende "Tai-Chi-Prinzip" beschreibt im Daoismus
die "höchste, äußerste Wahrheit" und wird im
Zusammenhang mit dem komplementären "Yin-Yang-Prinzip"
erläutert. So gesehen ist das philosophische
Tai-Chi-Prinzip, symbolisiert durch die Tai-Chi-Monade
auch erklärbar als "die Mutter von Yin und Yang". Es ist
eingebunden in den zugrundeliegenden
kulturell-philosophischen Hintergrund, nach dessen
Gesetzmäßigkeit der Ausgleich von Yin und Yang in einem
beständigen Wechselspiel von Gegensätzen erfolgt. Diese
Weltanschauung wird im Osten oft in einen kosmologischen
Zusammenhang gestellt.
Dieser "immerwährende Motor des Wandels" berührt viele Praktizierende tief und nachhaltig, denn es kann Halt bei der Sinnsuche in einer sich ständig ändernden Welt geben. Die Idee des harmonischen Ausgleichs liegt auch der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zugrunde und damit auch dem Qigong-Training. Ich persönlich nutze das Taiji-Symbol bei meinem Resilienz-Training für mehr Innere Kraft. Siehe kostenlose Downloads auf der DTB-Homepage: Resilienz-Training mit Qigong und Taiji .
Auch hinter den an anderer Stelle behandelten Essentiellen Punkten und den in den Klassischen Schriften beschriebenen Tai-Chi-Prinzipien steht übergreifend das holistische "Yin-Yang-Prinzip". Dazu gehört das oft falsch mißverstandene Prinzip "Fülle und Leere unterscheiden". Westler haben nach meiner Einschätzung generell das größte Problem mit dem Verständnis von "YIN": Yin ist eigenständig und nicht "etwas weniger Yang": Schwerkraft z. B. ist etwas anderes als Auftrieb - es geht im das Wechselspiel und nicht um Quantität oder falsch verstandene Qualitäten.
Zusatz-Schulung
Neue Termine für Schulungen / EU-Zertifizerung: Qigong Tai Chi Ausbildung Göttingen/ Niedersachsen PLZ 3 37.
Weitere Einflüsse
Einer meiner Lehrer: Teruo Kono
Ausländische Organisationen und ihre Leitungen/ Gründer: Toby Threadgill.
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