Wie wird man Tai-Chi-Meister oder Qigong-Meister?
Diese Frage mag befremdlich klingen - und vielleicht ist sie auch falsch gestellt, denn es existiert ja kein vorgegebenes Berufsbild. Fernöstliche Titel und Graduierungen sind ohnehin von Mystik, Ehrfurcht und leider auch von Show und Schwindel geprägt. Ich möchte auf Fragen wie diese eingehen, weil für mich Teilnehmerschutz und Transparenz in der westlichen Erwachsenenbildung Priorität haben vor Heilsbringern und dergleichen.
Tai-Chi-Meister, Qigong-Meister und chinesische Kampfkunst
Viele Menschen sind auf der Suche nach einer Art von "Superkraft", die ihnen hilft, besser dazustehen und ihr Leben besser zu meistern. Auch ich gehörte vor nunmehr 50 Jahren zu diesem Personenkreis. Heutzutage sehe ich immer mehr Menschen, die auf der Suche nach einem "Qi-Meister" ungewollt in einer Sackgasse landen. Während ich innerlich stärker geworden bin, werden sie schwächer, weil sie das zugrundeliegende Kraft-Prinzip nicht erkennen.
Für viele Meister des Taijiquan und Qigong sind ihre Künste offenbar eine Art Handelsware, die sie als einen "Königsweg zu Unbesiegbarkeit und Wahrheit" anpreisen - auch mit Tricksereien und Täuschungen. In ihren Glaubens-Gruppierungen betrachten die Gurus ihre Schüler wahrscheinlich als "wandelnde Sparschweinchen" an deren innerer Unabhängigkeit sie nicht interessiert sind.
Wie dem auch sei - es gibt jedenfalls gewichtige Gründe, sich einmal genauer mit dem Bereich "Meister" und "Meisterschaft" zu beschäftigen, um nicht auf Scharlatane hereinzufallen. Hier präsentiere ich eine besonders inspirierende Facette aus dem umfangreichen Spektrum - den Aspekt der "Inneren Kampfkunst" und des "Siegens". Diese "Meisterschaft in innerer Kraft" erinnert mich an die Fähigkeit zur sogenannten "Resilienz" (s. Qigong-Resilienz).
Tai-Chi-Meister / Qigong-Meister - meine Sehweise
Im östlichen Kulturkreis gibt es eine Fülle von Bezeichnungen, mit denen Schüler ihre Lehrer anreden. Bekannt sind "Guru" (indisch), "Sensei" (japanisch), "Shifu" und "Laoshe" für das chinesische Wushu bzw. Kungfu.
Mein Standpunkt ist: Es gibt kein einziges valides übergreifendes Kriterium um einen Lehrmeister in fernöstlichen Künsten zu küren - wie man sich auch dreht und wendet. Welches sollte dies auch sein? Unbesiegbare Taiji-Meister oder kugelfeste Qigong-Meister, von denen die "gefühlten Fakten" der Kungfu-Folklore künden sind ja eher lächerlich angesichts der weit verbreiteten und vielfach nachgewiesenen Bauernfängerei.
ln China sind aufrichtige Bemühungen um mehr Transparenz gewöhnlich zum Scheitern verurteilt - nicht zuletzt wegen der Macht der Lobbyisten, die Wushu-Mystik und Wude-Moralkodex für unverzichtbar halten. Umso bemerkenswerter ist das große Medien-Echo und eine Hinwendung zu mehr Faktentreue im Falle des Yang-Tai-Chi-Meisters Wei Lei. In einem Duell mit Mixed-Martial-Arts-Fighter Xu Xiaodong unterlag er bereits nach wenigen Sekunden. Extrem peinlich für jene Taiji-Verbände, die die Fiktion von der angeblichen Überlegenheit "innerer Kampfkunst" zu ihrem Markenzeichen machen. Dazu gehört ja auch Yang Juns "International Association", bei der solche Shaolin-Phantasien ja sogar in Prüfungsfragen zum offiziellen Ranking abgefragt werden. Nicht überraschend also, wenn Yang Jun der Erklärung des unterlegenen Wei Lei folgen würde. Dieser gab an, er habe sein "Qi" nicht einsetzen wollen, da es Xu getötet hätte.
Und wenn man sich den Kampf anschaut und z. B. Yang Juns Unterricht dazu in Beziehung setzt, erkennt man die Spiegelfechterei mit schönen Worten, die in realistischer Selbstverteidigung rasch an ihre Grenzen stoßen. Von ähnlicher "Qualität" waren ja schon die Hinweise von Yang Chengfu, die Chen Weiming in seinem Tawen-Buch beschreibt.
Doch wieso hat Wei Lei nichts aus seiner Niederlage gelernt und warum hat die "Chinese Wushu Association" Xus Sieg als respektlos und wider den Ethik-Kodex kritisiert? Die Erklärung des Siegers macht für mich Sinn: Praktisch alle chinesischen Taiji-Meister würden unter Realitätsverlust und gnadenloser Selbstüberschätzung leiden - es sei eine Art "Self-Brainwashing", welches traditionell von Sifu zu Sifu und von Generation zu Generation weiter tradiert würde. Modernen Systemen wie Mixed Martial Arts und deren Trainingsmethoden gegenüber hätten sie keine Chance. Hingegen lobt Xu das japanische Bujutsu und empfiehlt den Chinesen, davon zu lernen - sie seien ihnen um 20 Jahre voraus.
Meister-Duell Xu Xiaodong und Wei Lei - worum gehts: Plädoyer für mehr Transparenz im Kungfu / Wushu
Traditionelle chinesische Kampfkünste und ihre Meister haben im Mutterland oft nicht die beste Reputation. So hält sie der Mixed-Martial-Arts-Fighter Xu Xiadong das Kungfu / Wushu für eine "Lüge" und für "aus der Mode gekommen", wobei er besonders Taijiquan meint. Die Kenntnisse der Meister seien praktisch allesamt "Fakes" und es gäbe eine maßlose Selbstüberschätzung. "Self-Brainwashing" und "delusions (Wahnvorstellungen)" seien die Regel. Beispielhaft habe er die Qi-Fakes des Taiji-Meisters Wei Lei anprangern wollen mit seiner Herausforderung, die bereits nach wenigen Sekunden zu einer Niederlage Wei Leis führte. Die Chinese Wushu Association als führende Organisation protestierte offiziell mit einer 3000-Worte-Stellungnahme: Xus Verhalten sei gegen die Wushu-Ethik und lasse jeden Respekt vermissen.
Duell zwischen MMA-Coach Xu Xiaodong und dem Taiji-Meister Wei Lei in Sichuan: Bereits nach wenigen Sekunden war Wei Lei kampfunfähig und gab auf. Sein Lehrer war ein gewisser Luo aus Chengdu, der zur 3. Generation Yang-Stil gehören soll. Der solchermaßen gedemütigte Wei Lei gab in unterschiedlichen Interviews ebenso unterschiedliche Gründe für seine Niederlage. Mal lag es an seine neuen Schuhen und mal wollte er ohnehin nicht gewinnen - aus ethischen Gründen. Als dritten Grund nannte er die Stärke seines "Qi", die Xu getötet hätte und das wollte er nicht. Xu wiederum erklärte, gerade Wei Lei "Qi-Tauben-Fakes" seien eine Motivation für die Herausforderung gewesen: In einer Fernseh-Sendung konnte eine Taube offensichtlich nicht von Wei Leis Hand wegfliegen - genau wie in den alten Yang-Stil-Legenden. Kein Wunder, denn sie war - für den Zuschauer nicht erkennbar - angebunden! Laut Xu hat der Sender den Betrug zugegeben.
MMA-Meister Xu Xiaodong erklärt in einem sehr offenen Hintergrund-Interview auch seine Meinung, dass es heute praktisch in ganz China keine Taiji-Kampfkunst-Meister mehr gäbe und dass das traditionelle Taijiquan und generell das traditionelle Wushu mit modernen Kampfkunst-Systemen wie Mixed-Martial-Arts nicht mithalten könnten.
Update: Qigong-Tai-Chi-Meister - Qi macht sie keinesfalls unbesiegbar ...
Die neue gemeinsame Fajin-Tuishou-Sparte im DTB-Dachverband hat ihre Arbeit aufgenommen mit einem genaueren Blick auf die chinesischen Taiji-Dynastien und ihre Meister. Im Fokus stehen deren mangelhafte Selbsteinschätzung ihrer Kampfkunst-Kompetenzen. Dieses Defizit ist der traditionellen Überlieferung vom Lehrer auf den Schüler geschuldet und stellte schon immer einen Ballast dar, mit dem man schwer umgehen konnte und der typischerweise unter den Teppich gekehrt wurde.
Es entspricht dem traditionellen Usus chinesischer Kampfkunst - insbesondere dem Taijiquan, daß Adepten zu ihrer Vervollkommnung stets beide Disziplinen trainieren sollten - also sowohl Fajin-Eplosivkraft als auch Tuishou-Partnerroutinen. Dahinter steht das überlieferte Mantra, daß Taijiquan allen anderen Kampfkünsten überlegen sei und daher unbesiegbar mache. Denn schließlich gäbe es die gemeinsame Grundlage von Fajin und Tuishou, nämlich die "Qi-Energie" ja nicht in anderen Wushu-Stilen - und schon gar nicht in den "Shaoliin-Stilarten".
Wer - wie z. B. der DTB-Dachverband - dieses Credo als hinterfragt und kritisiert, gilt in der folkloristisch geprägten Szene mit ihren "gefühlten Fakten" natürlich als absolute "Spaßbremse". Nun kürzlich ein neuerliches herbes Desaster für die entsprechenden Taijiquan-Zirkel, als ein weiterer Taiji-Meister (Wei Lei, Yang-Stil-Taijiquan) einen Mixed-Martial-Arts-Fighter (Xu Xiaodong) zu einem Duell herausforderte und bereits nach wenigen Sekunden besiegt am Boden lag.
Was der DTB als Bestätigung seiner These ansah, wurde unter Anhängern des "wahren Taijiquan" nach bekanntem Muster heruntergedeutelt und kleingeredet - auch wenn es die Spin-Doktoren diesmal schwer hatten, denn Wei Lei hatte seine Niederlage gegenüber der Presse selbst zugeben müssen - allerdings erst, als seine frühere "Erklärung", sein "Qi" hätte Xu sonst getötet, bei den Pressevertretern nicht verfangen hatte...
DTB-Lehrerausbildungen für Tai Chi und Qigong
Die von mir geleiteten Intensiv-Seminare im Block-Format unterscheiden sich grundsätzlich vom Unterricht chinesischer Meister - dabei meine ich nicht das Training als solches sondern den Rahmen. Meiner ist ideologie-frei und orientiert sich an den Standards westlicher Erwachsenenbildung. Auch spielt bei mir der Alltagstransfer eine zentrale Rolle. Für Fundamentalismus, Mythen und Folklore findet sich in meiner Methodik des "Richtig Lernens und Lehrens" kein Platz. Siehe auch die Distanzierungen auf http://www.tai-chi-meister.de/ .
Tai-Chi-Meister und Qigong-Meister als Beruf?
Eine entsprechende anerkannte Berufsausbildung gibt es in Deutschland ja nicht - und was sollte sie auch beinhalten. Ein verbindliches Curriculum zu erstellen würde ja wenig Sinn machen - zu groß ist das Spektrum der Anforderungen für die unterschiedlichen Zielgruppen, und auch die Interessensunterschiede sind beträchtlich. Eine eins-zu-eins-Übernahme östlich-traditioneller Weltsicht wäre eine vewickelte Geschichte angesichts der westlichen Standards der Erwachsenenbildung hierzulande. Und eins ist auch klar: Wunderheiler mit Qi-Magie sind ein Auslaufmodell. Siehe die Dokumentation Meister Tai Chi Qigong.
Tai-Chi-Meisterin und Qigong-Meisterin?
Gelegentlich wird mir die Frage gestellt, ob man bei den Graduierungen von "Tai-Chi-Meisterin" und "Qigong-Meisterin" sprechen sollte. Nun als Linguist bin dafür sicher ein geeigneter Ansprechpartner und ich diskutiere solche Themen auch gern - aber in diesem Fall habe ich keine klare Meinung.
Weitere Einflüsse
Einer meiner Lehrer war Teruo Kono.
Ausländische Organisationen und ihre Leitungen/ Gründer: Toby Threadgill bzw. hier: Toby Threadgill FAQ, Lehrgänge, Shindo Yoshin Ryu History Technique, DVDs. Threadgills Kern-Aufgabe ist, seine TSYR-Nebenlinie am Leben zu halten. Zudem ist er damit betraut, das von seinem Vorgänger Takamura Übernommene an seinen Nachfolger zu übergeben - möglichst unverändert bzw. nur sehr behutsam an neuere Entwicklungen adaptiert. Der DTB anerkennt Tobin E. Threadgill als offiziellen Vertreter des Shindo Yoshin Ryu Jujutsu - genauer gesagt als Oberhaupt der von Yukiyoshi Takamura Soke gegründeten Nebenlinie. T. Threadgill ist durch Lehrtätigkeit, Forschung, Recherche, Lizenzen und weitere Urkunden einschlägig bekannt und ausgewiesen als Protagonist dieser einzigartigen "Inneren Kampfkunst". Aber naturgemäß besteht für manches keine verläßliche Verifikation, also keine durch Überprüfung bestätigte Richtigkeit. Zudem fehlt ein generelles Mandat ebenso wie eine "letzte Instanz". Eine TSYR-Einführung zum Weltklasse-Niveau von T. Threadgill - oberster Repräsentant des Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu.
Lesetipp: Altmeister Yang Chengfu (1883-1936) - Bewahrer der Tradition oder Modernisierer?
Wer seriöse Informationen über Altmeister Yang Chengfu, über sein rastloses Wirken und über seine Tai-Chi-Form sucht, erhält auf der Webseite des TCDD-Dachverbandes www.yang-chengfu.de/ wertvolle Einblicke in Details, die auch vielen Insidern unbekannt sein dürften. Der Hintergrund: Im Laufe der Zeit hat sich der Stil des Yang-Familien-Taijiquan und namentlich des "Yang-Chengfu-Taijiquan" zu vielen verschiedenen Formen weiter-entwickelt. So hat sich ein ganzes Spektrum angeblich "originaler Taiji-Formen" etabliert. Es ist problematisch, von einem klar definiertem "Yang Family Tai Chi Chuan" zu sprechen, da sich alle Typvarianten signifikant unterscheiden. Schlimmer noch: Die Yang Chengfu-Taiji-Form kann nicht als die authentische Standardform der Yang-Familie angesehen werden, da der Meister sie bewusst in wesentlichen Aspekten modifiziert hat, um sie an moderne Lebensweisen und Bedürfnisse der Praktizierenden anzupassen. Dennoch verbreiten manche Mitglieder der Familie die Auffassung, die von ihnen gelehrte Form sei "traditional Yang Family Taijiquan".
Push Hands (Tuishou) und Meisterschaft
Angesichts der mangelnden Kenntnisse in der Szene über die Systematik der Tuishou Kampf-Formalisierung möchte ich im folgenden gern einen Beitrag leisten zur Beschreibung dieses durchaus faszinierenden Themas. Mit dem Händeschieben sind wir mittendrin im Herz des Taijiquan und Qigong - und es lohnt sich allemal, genauer hinzuschauen. Wohl in keinem Bereich des Tai Chi und Qigong ist der "Guru-Nimbus" tiefer verwurzelt als im Tuishou. "Meisterschaft" ist schwer zu messen und die Kriterien sind ebenso uneinheitlich wie intransparent - keine günstige Ausgangslage für Vergleiche!
Auf die Frage "Was bedeutet Klebende Hände" gibt es unterschiedliche Antworten - je nachdem, wen man fragt. Ein Großteil der angebotenen "Erklärungen" ist leider in hohem Maße unqualifiziert - und sagt mehr über den Urheber aus als über die Sache selbst.
Protagonisten von Heilslehren und Lobbyisten unterschiedlichster Couleur malen ihre geschönten Qi-Welten von Esoterik-Folklore, vorgeblicher Unbesiegbarkeit und spektakulärer Show. Quelle: Push-Hands-Meister..
Update:
Mehrere weltweit bekannte chinesische Push-Hands-Meister wie Fu Zhongwen und Yang Zhenduo zählen zu meinen Lehrern. Ich persönlich stehe aber vielen ihrer Statements kritisch gegenüber. Wer das "Hände-Schieben" fundiert erlernen möchte, sollte bei der Wahl einer geeigneten Push-Hands-Meisters sorgfältig vorgehen, denn vieles läuft schief in der "Taijiquan-Qigong-Szenerie". Man kennt ja jene magisch anmutenden Tuishou-Demos zur Genüge, bei denen der Meister mit einem einzigen "Qi-Impuls" eine ganze Gruppe seiner Schüler mühelos über die Bühne stößt. Die "Ungereimtheiten" stehen dabei nicht zur Debatte. Der neue Push-Hands-Artikel von Dr. Langhoff beschreibt weitverbreitete Fehleinschätzungen und längst widerlegte Vorurteile zur "bekanntesten und wichtigsten Taijiquan-Partnerübung". Pushing-Hands (Tuishou).
Push-Hands-DVDs mit Fajin-Entladung
kostenlose Downloads
Der
DTB-Ausbilder Dr. Langhoff stellt hier seine
Push-Hands-DVD vor. Sie enthält auch Aufnahmen
chinesischer Push-Hands-Meister in Hamburg sowie
Mitschnitte der Push-Hands-Treffen und eine Chronologie.
Sie wird durchweg mit der Bestnote beurteilt. Die
Bewegungsschleifen der Tuishou-Partnerübungen kann jeder
auch zuhause erlernen. Zahlreiche Lektionen sind zum
kostenlosen Download auf der Homepage des
DTB-Zentralverbandes veröffentlicht. Training auf den
Push Hands Treffen täglich auf den Seminarwochen mit
Techniken renommierter chinesischer Großmeister wie Yang
Chengfu, Yang Shouchung, Fu Zhongwen, Fu Shengyuan, Chen
Weiming und Yearning K. Chen. Ein faszinierender
Tuishou-Bereich ist das Dalü. Zusätzlich zu den
bestehenden Push Hands DVDs wird eine spezielle Dalü-DVD
erstellt zur Stilrichtung von Yang Chengfu. Dr.
Langhoffs Lehr-DVDs werden durchweg mit Top-Noten
bewertet. Bildquelle:
Tuishou-DVDs (Push-Hands-DVDs).
Fach-Fortbildung Kassenzulassung - eine DTB-Initiative
ZPP-Zulassung / Übergangsregelung/ Künftige Voraussetzungen: Zusatzkursus unter Leitung des Instruktoren-Netzwerks: Qigong Ausbildung Kassel / Tai Chi Ausbildung Kassel.
Update: Pushhands-Meeting
Gerade ist das 81. Push-Hands-Treffen des DTB-Dachverbandes in der Region Hannover zu ende gegangen. Der Name ist Programm und inspiriert Praktizierende aus allen Himmelsrichtungen dazu, immer wiederzukommen. Es war wiederum international durch Teilnehmende aus dem Ausland - diesmal China, Dänemark und Italien. Themen der beliebten Veranstaltung waren diesmal die Yang-Taijiquan-Prinzipien sowie ausgewählte Passagen aus den Taiji-Klassikern. Dazu zählte der oft falsch verstandene Vers dieser Abhandlungen "Vier Unzen bewegen tausend Pfund". Siehe Artikel TUISHOU-TRAINING: Push-Hands-Treffen.
Tuishou-Update 2019-12: ein ganzes Event-Repertoire - mit dem ganzen Spielplan von Workshops, Kursen, Fach-Fortbildungen und Rahmen-Programm. Es wurden bereits über 80 Veranstaltungen seit dem Jahre 2000 durchgeführt. Quelle: Der Artikel "Das Push-Hands-Syndrom" (Feedback hier: DTB-Push-Hands-Treffen).
"Lobbycontrol"
Gestern hörte ich von einer Vereinigung, die sich "Lobbycontrol" nennt - und der Name ist Programm! Diese Bezeichnung beschreibt auch recht treffend mein Wirken in der deutschen Taijiquan-Qigong-Szene. Wie der Verein richte ich mich gegen verzerrende Darstellungen sowie gegen Netzwerke mit koordiniertem Lobbying.
Der Begriff beschreibt auch mein Ziel, Menschen unabhängiger zu machen von Ideologien und Intransparenzen, so daß sie innerlich unabhängiger werden und wachsen können gemäß ihrem innewohnendem Potenzial.
Mein Fokus richtet sich dabei auf Vertreter von Heilslehren und Vertreter von Lobbyverbänden gleichermaßen. Ich möchte deren Einseitigkeiten Schranken setzen, sie mäßigen und prüfen - denn das bedeutet der Term "control". Ich propagiere also keinerlei "neue Einseitigkeit" sondern trete ein für eine Ausgewogenheit, in der jeder seinen Weg selbst gehen kann - von mir aus also auch hin zu Guru-Tum und Lobbyismus.
Lesetipp
Workgroup "Free Style Yang-Taijiquan-Pushing-Hands (Yang Chengfu Master Class Series)" und die TCDD-Multimedia-Doku Meisterklasse Freies Push Hands / Free Pushing Hands.