Potenziale besser
ausschöpfen
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Willkommen in der DTB-Lehrerschmiede für Richtig Lernen und Lehren
Qigong und Tai Chi Chuan (Taijiquan) sind für mich "Kronjuwelen" chinesischer Bewegungskultur - mit einzigartigen Dimensionen. Die Übe-Praxis zielt auf Vitalität, Verbundenheit und Spiritualität - In einem Wort: SEIN!
Die Inhalte dieser Website
habe ich bereits
an anderen Stellen veröffentlicht, doch
der einheitliche Rahmen hier soll all denen
die Orientierung erleichtern, für die
WISSEN-WOLLEN wichtiger ist als das
GLAUBEN-MÜSSEN der
Taiji-Qigong-Szene mit ihren
quasi-religiösen Heilslehren und
Lobby-Netzwerken.
Deren
"Qi-Esoterik" und
"Penrose-Treppen" erschweren echte
Weiterentwicklung.
Ich hingegen stelle innere Urteilskraft über
Infotainment´und Folklore. Ich setze auf Realität,
Klarsicht und Resilienz
mittels der
Disziplin der Körper-Geist-Einheit.
Mein
Ausbildungskonzept wird seit 1996
vom DTB deutschland-weit eingesetzt. Es
beruht auf 50 Jahren Erfahrung. Ich habe
bislang Schüler aus über 40 Ländern
unterrichtet und viele zum
DTB-Ausbilder qualifiziert. Meine
Lehrinhalte Tai Chi, Qigong, Pushhands
nenne ich gern
Chinesisches Yoga.
Ich
habe bis dato
120 Seminar-Wochen in der
"ZPP-Lehrerschmiede" mit einzigartigem
Ambiente geleitet. Viele schätzen die Effektivität
meines persönlichen Unterrichts. Sie
kommen "von Bayern
bis Rügen" - oft auch aus dem Ausland.
Ich
unterscheide mich von anderen Lehrenden auf
vielfache Art und Weise - auf den Punkt gebracht
würde ich es so formulieren: Ich trete ein für Werte
westlicher Erwachsenenbildung - insbesondere
wissenschaftliche Arbeitsweise und weltanschauliche
Neutralität/ Ideologiefreiheit. Dies fällt mir
aufgrund meiner Persönlichkeit, meinen Neigungen und
meines Werdeganges sehr leicht. Meinen
ganzheitlichen Ansatz nenne ich: Die
Gestalt-Methodik des "thinking outside the box". Sie
erfordert ein "Über den Tellerrand Schauen", das ich
bei vielen Lehrenden leider vermisse.
Wer einfach nur Tai Chi oder Qigong lernen möchte kommt sicher gut ohne meine Expertise aus. Er kann gern wie viele andere "an der Oberfläche" bleiben - und die ist ja bereits schön! Dazu passt eine kleine Geschichte: Ein Mann führt einen Freund, der noch nie das Meer gesehen hat, an den Strand. "Wie schön das ist" ruft dieser überwältigt. "Ja" erwidert der andere - "und das ist nur die Oberfläche!"
Seit ich vor über 50 Jahren begann, mich mit asiatischen Meistern der Kampfkünste, der Meditation und der Gesundheitsübungen näher zu befassen, bin ich auch immer wieder auf Negativ-Beispiele getroffen, die die früher hoch angesehenen Ehrentitel "Tai-Chi-Meister" und "Qigong-Meister" in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Damit stehe ich übrigens nicht allein - ich verweise auf die zahlreichen Sekten und Scharlatane im Bereich Taijiquan und Qigong. Dies gilt dies inzwischen auch für China selbst, wo der Titel des Qigong-Meisters oft mit Argwohn betrachtet wird und bisweilen offenbar schon eine Art Schimpfwort geworden ist.
Die von mir eingeladenen chinesischen Lehrmeister galten den Themen Innere Kampfkunst, Meditation und Gesundheitssport. Ihr Unterricht hat in vielen Fällen zu einer Weiterentwicklung der Gesundheitsprogramme von mir und des Zentralverbandes DTB beigetragen - z. B. des Standardprogramms "Fitness aus dem Reich der Mitte". Weitere Bereiche sind: Fitness, Gesundheitssport,, Gesundheitskontrolle, Bewegung und Entspannung, Bewegungsforschung, Sportmedizin, Sportwissenschaft. Siehe dazu Tai Chi Meister.
Ich habe in den vielen Jahrzehnten meiner Beschäftigung mein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung von Qualitätsstandards und Graduierungen gelegt und zwar auf der Grundlage der westlichen Erwachsenenbildung. Die Lobby-Organisationen chinesischer Taiji-Qigong-Dynastien befinden sich damit nicht nur nicht im Einklang, sondern sie unterminieren Transparenz und Teilnehmerschutz nachhaltig. Auch mit dieser These stehe ich nicht allein - jedoch bin ich einer der wenigen Lehrenden, die dieses Dilemma offen ansprechen und an einer Lösung arbeiten. Siehe dazu meinen Artikel "Tai-Chi-Meister oder Qigong-Meister werden in Deutschland - häufige Fragen zum Weg/Dao des Taoismus und Buddhismus".
Angesichts der neuerlichen Betrügereien und Tricksereien sogenannter "Taiji-Meister" in China (s. den "Tauben-Fake von Wei Lei) gewinnt das Thema "Graduierung und Transparenz" auch hierzulande an Relevanz.
Bislang fehlt ja ein überzeugendes System zur Überprüfung der "Inneren Kraft" (s. z. B. Nairiki). Es gibt in den Verbänden keine Einigkeit über die Frage der Qualitätsstufen im Tai Chi. Oft wird in der Taiji-Szene eine Graduierung vehement abgelehnt aber ich plädiere bei diesem interessanten Thema für eine differenzierte Sehweise. Ich bin mit vielen der Meinung, dass es jedenfalls im Qigong keine Stufen geben sollte, aber Tai Chi ist historisch klar eine Kampfkunst. Dieses Erbe ist für mich jedenfalls auch heute noch erhalten in der Vorstellung "Kampf gegen sich Selbst" zur Entwicklung innerer Stärke. Warum sollte sich das nicht in einer normierten Graduierung widerspiegeln? Die Voraussetzung von Prüfungen hat der Dachverband ja bereits geschaffen. Auch wurden Armbänder mit unterscheidenden Farben eingeführt.Meine Meister-Kritik habe ich detailliert an einem Bereich dargelegt, der mir bestens vertraut ist, dem Yang-Taijiquan der Meister Yang Zhenduo und Yang Jun. Dabei spreche ich gern vom "Yang-Chengfu-Center-Syndrom", in das auch die anderen chinesischen Taiji-Dynastien verwickelt sind.
"Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" sind die offiziellen Vertretungen der Yang Familie in den jeweiligen Ländern und von Großmeister Yang Zhenduo und/oder Meister Yang Jun schriftlich zertifizierte Tai Chi Schulen. In Deutschland sind dies seit 2000 das "Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center" in Köln und seit 2005 das Yang Chengfu Tai Chi Chuan Center in Berlin, geleitet von Johannes Mergner. Quelle: Yang Chengfu Tai Chi Center Köln Berlin.
Ein für viele recht spannender Bereich ist die oft reklamierte Überlegenheit des Taiji und Qigong in puncto Kampfkunst. ln China sind aufrichtige Bemühungen um mehr Transparenz gewöhnlich zum Scheitern verurteilt - nicht zuletzt wegen der Macht der Lobbyisten, die Wushu-Mystik und Wude-Moralkodex für unverzichtbar halten. Umso bemerkenswerter ist das große Medien-Echo und eine Hinwendung zu mehr Faktentreue im Falle des Yang-Tai-Chi-Meisters Wei Lei. In einem Duell mit MMA-Coach Xu Xiaodong unterlag er bereits nach wenigen Sekunden. S. dazu meine Extra-Seite Tai-Chi-Meister und Qigong-Meister und Kampfkunst.
Die innere Verfassung chinesischer Meister in ihrer Komplexität zu erfassen versuche ich in meinem Artikel über nachprüfbare Standards Tai Chi Qigong Meister in Deutschland. Ich beziehe dabei auch offizielle Statements von Großmeistern des "Internationalen Tai-Chi-Symposiums 2014 in Louisville USA" mit ein sowie wichtige Zitate aus den "Yang Family Hidden Transmissions". Die Verpflichtung der Meister, das in ihrer Familientradition überlieferte Wissen zu erhalten und bei Bedarf auch zu verändern wird unter deutschen Lehrern immer öfter leidenschaftlich diskutiert. Denn diese Sach-Zwänge sind unlösbar verknüpft mit Fragen zu Respekt und Loyalität.
Anmerkung zur Loyalität und Tradition: Viele der besten asiatischen Lehrmeister des Taijiquan und Qigong entsprechen nicht den westlichen Kriterien von Ideologie-Freiheit und weltanschaulicher Neutralität. Durch die vielfach geforderte Loyalität trägt ein Großteil der östlichen und auch westlichen Schülerschaft viele Fiktionen chinesiscdher Tai-Chi-Meister kritiklos mit, die einem Fakten-Check, wie er der DTB-Arbeit zugrundeliegt, nicht standhalten. Dies sollte man wissen, um Fehlurteile und Fehleinschätzungen zu vermeiden. Ein anschauliches Beispiel ist die moderne Faszien-Forschung, deren Wichtigkeit bzgl. "Innerer Kraft" häufig nicht erkannt wird (vgl Mike-Sigman-Interview). Sie unterstreicht die enorme, früher unterschätzte Bedeutung des Bindegewebes. Vieles von dem was chinesische Meister dem "Qi" und dem Qigong zuschreiben, läßt sich ganz ohne Magie mittels der "myo-faszialen Ketten" erklären. Eng verbunden damit ist der Irrtum bzw. die Doktrin chinesischer Taiji-Meister, es gäbe nur eine "Innere Kampfkunst" nämlich Tai Chi. Doch das ist ein längst widerlegtes Vorurteil: Z. B. gibt es im japanischen Budo Übungen zur Stärkung der Inneren Kraft. Sie entstammen dem Klassischen Jujutsu - mehr dazu auf der Subdomain Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu und Kaisho Toby Threadgill.
S. auch den Bereich "Gesundheits-Qigong (Health-Qigong)" Stundenbilder Qigong (Checkliste Kriterien zur Sekten-Abgrenzung).
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