Potenziale besser
ausschöpfen
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Willkommen in der DTB-Lehrerschmiede für Richtig Lernen und Lehren
Ich
habe die Inhalte dieser Website bereits
an anderen Stellen veröffentlicht, doch
der einheitliche Rahmen hier soll denen
die Orientierung erleichtern, für die
WISSEN-WOLLEN wichtiger ist als das
GLAUBEN-MÜSSEN der
Taiji-Qigong-Szene.
Deren
"Qi-Esoterik" und
"Penrose-Treppen" erschweren echte
Weiterentwicklung.
Ich hingegen stelle innere Urteilskraft über
Infotainment, Folklore und
Ideologien. Ich setze auf Realität,
Klarsicht und Resilienz
mittels der
Disziplin der Körper-Geist-Einheit.
Mein
Ansatz für Ausbildung wird seit 1996
vom DTB deutschland-weit eingesetzt. Er
beruht auf 50 Jahren Erfahrung. Ich habe
bislang Schüler aus über 40 Ländern
unterrichtet und viele bis zum
DTB-Ausbilder zertifiziert. Meine
Lehrinhalte Tai Chi und Qigong
bezeichne ich gern als
Chinesisches Yoga.
Ich
habe bis jetzt 120 Seminar-Wochen in der "ZPP-Lehrerschmiede
(Nordheide)" geleitet. Für
Regional-Kurse reicht oft nicht die
Zahl - viele schätzen die Effektivität
meines persönlichen Unterrichts. Sie
kommen "von Bayern
bis Rügen" - oft auch aus dem Ausland.
Hier behandle ich drei für mich wichtige Themenbereiche: Das "Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu", den von Y. Takamura gegründeten Yoshinkai-Verband und seinen offiziellen Repräsentanten Toby Threadgill (Tobin Edward Threadgill). Er ist seit 2001 Träger eines Menkyo Kaiden (Lizenz für die vollständige Übertragung).
Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu ist ein klassischer Budo-Stil (Koryu) mit und ohne Waffen (sogo), der mit Partner und solo trainiert wird. Der Nebenzweig (gegr. 1898 von S. Obata) ist abgespalten von der Shindo-Yoshin-Ryu-Hauptlinie (gegr. 1864 von K. Matsuoka). Dies ist auch die Urform des Wado-Karate (gegr. 1932 von H. Ohtsuka, Menkyo Kaiden).
Das Shindō Yōshin Ryu Jujutsu wurde 1864 von Katsunosuke Matsuoka gegründet. Die Stilart war einflußreich für das Wadō Ryū. Dessen Gründer, Hironori Otsuka, erlernte die Kampfkunst bei einem lizenzierten Lehrer namens Tatsusaburō Nakayama. 1898 gestattete Matsuoka einer Zweiglinie, der Ohbata-Schule, sich von der Hauptlinie abzuspalten. Sie ist heute als Takamura Ha Shindo Yoshin Ryū Jujutsu bekannt. Ihre Organisation, der Yoshinkai, beaufsichtigt Dojos weltweit. Er wird geleitet von Toby Threadgill (Kaicho und Menkyo Kaiden).
Here I am dealing with three topics, which are
of importance for me: "Takamura-ha Shindo
Yoshin Ryu Jujutsu", the Yoshinkai association
founded by Yukiyoshi Takamura and its official
representative Toby Threadgill (Tobin Edward
Threadgill). He holds a Menkyo Kaiden (license for
full transmission).
Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu
Jujutsu is a classical Budo style (Koryu) with and
without weapons (sogo). It can be trained with a
partner and solo. This side branch (founded in 1895
by S. Obata) is a side line of the Shindo Yoshin Ryu
main line (founded in 1864 by K. Matsuoka). This is
also the original form of Wado karate (founded in
1932 by H. Ohtsuka, Menkyo Kaiden).
Shindō Yōshin Ryu Jujutsu was founded in 1864 by Katsunosuke Matsuoka. It was also influencial for Wadō Ryū. Its founder, Hironori Otsuka, studied the art under a licensed instructor named Tatsusaburō Nakayama. In 1898 Matsuoka authorized a branch lineage, the Ohbata school, to separate from the mainline. It is known today as Takamura Ha Shindo Yoshin Ryū Jujutsu. Its organization, the Yoshinkai oversees dojos worldwide. It is led by Toby Threadgill as Kaicho and Menkyo Kaiden.
In meine
stilart-übergreifenden Recherchen beziehe ich auch das Jujutsu (jap. flexible Kunst)
mit ein. Es hat sich im Laufe der Jahunderte eine kaum
überschaubare Vielfalt von Schulen entwickelt, die sich zudem untereinander vermischt haben.
Im Fokus für mich steht das Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu, sein
Verband mit Dojos und Trainern rund um den Globus.
Ich bemühe mich um ein tieferes Verständnis der aus dem chinesischen Wushu stammenden Prinzipien, die diese ausgeklügelte Samurai-Kampfkunst prägen. Diese "Essentials" erkenne ich auch im Tai Chi, Qigong und deren Tuishou-Partnerübungen Push Hands. Im Laufe der Zeit ist in China vieles verlorengegangen, was jedoch als "Koryu (klassische Schule)" im Budo bewahrt blieb. Mein Augenmerk liegt auf dem "Ju" im Namen - es meint im Bujutsu (Kampfkunst) eine besonders geartete physisch-mentale Flexibilität.
Die Anwendung dieses "weichen Prinzips" beruht auf Mitgehen und Resilienz, anstatt Kraft gegen Kraft zu setzen. Diese Strategie des "Nairiki statt Gairiki" erfordert jedoch eine Vielzahl ausgeklügelter Fähigkeiten, die erst durch korrektes Training, kompetente Lehrmeister und viel Geduld erreichbar sind. Zu nennen sind hier Verwurzelung, optimierte Körperstruktur und Verbundenheit des Faszien-Netzwerks ("Budo-Body").
Historisch-technisch gibt es mehrere Stilarten mit dem Namen "Shindo Yoshin Ryu". Für mich im Vordergrund steht diejenige mit Wurzeln aus dem chinesischen Wushu. Sie wurde um 1640 gegründet von Y. Shirobei Akiyama. Sie ist für meine Recherchen u. a. deshalb interessant, weil sie Beziehungen aufweist zu dem, was ich gern als Chinesisches Yoga bezeichne, also Qigong und Tai Chi sowie deren Tuishou-Partnerformen Push Hands.
Auch Hironori Ohtsuka, der Gründer des Wado-Karate, das ich seit 1969 Jahren betreibe, benennt Akiyama als offiziellen Stammvater. Ohtsuka war ein Großmeister des Shindo Yoshin Ryu Jujutsu, autorisiert von einem Zweig, der 1848 vom Samurai Katsunosuke Matsuoka gegründet wurde. Diese Hauptlinie und ihr Domonkai-Verband existieren seit einigen Jahren jedoch nicht mehr.
Erhalten hat sich jedoch die Nebenlinie "Ohbata-ha Shindo Yoshin Ryu", gegründet 1898 von Shigeta Ohbata. Dessen Enkel Yukiyoshi Ohbata wanderte nach dem 2. Weltkriegs nach Schweden aus und nahm später als Nachnamen Takamura an (nach dem Erbauer eines berühmten Schreins). Damit verschob er den Fokus seines Stils auf Kami-Spiritualität. Um 1968 gründete er in den USA das Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu. Dabei passte er seine Kunst an westliche Gegebenheiten an und schuf so den Grundstein für eine umfassende Verbreitung.
Takamura Sensei gründete mit seinen engsten Schülern den Verband "Takamura-ha Shindo Yoshin Kai" (meist nur kurz als "Takamura Yoshinkai") bezeichnet. Die Etablierung dieser Organisation erwies sich als eine vorausschauende Entscheidung. Nicht nur wurde so ein weltweites gemeinsames Zuhause für alle Mitglieder geschaffen, sondern u. a. für Zertifizierung und Authentifizierung ergaben sich hierbei richtungweisende Möglichkeiten.
Das idyllisch bei Evergreen in den Bergen Colorados gelegene Zentral-Dojo entwickelte sich rasch zu einer Art "Mitglieder-Mekka" für Insider. Zu der wachsenden Community gehörten in erster Linie Karateka des Wado-Ryu - ihnen bot der Yoshinkai-Verband ergiebige Quellen für ein vertieftes Verständnis der Prinzipien, die Ohtsuka Sensei ergänzend in Funakoshis Okinawa-Te integriert hatte. Dies geschah natürlich nicht aus der Takamura-Nebenlinie sondern aus der Matsuoka-Hauptlinie.
Zudem bot die offizielle Website www.shinyokai.com allen Interessierten vielfältige Möglichkeiten, ihr Wissen zu erweitern - zahlreiche fundierte Artikel, Skripte und Texte wurden online gestellt. Dort wird auch über den Yoshinkai-Verband berichtet:
The Takamura-ha Shindō Yōshin Kai continues today under the direction of Tobin E. Threadgill with its headquarters dojo located in Evergreen, Colorado. The organization currently has dojos operating in the United States, The United Kingdom, Spain, Germany, Canada, France, Portugal, Finland, Sweden, Australia and New Zealand. Quelle: https://www.shinyokai.com/history.php
Doch im Laufe der Zeit gab es auch Veränderungen in den Gremien, über die jedoch wenig an die Öffentlichkeit drang. Für die Außenwelt am einfachsten zu bemerken war sicher, daß ein Großteil der informativen Website-Artikel plötzlich entfernt wurde. Sie sind jedoch noch vorhanden auf www.archive.org. Positiv war jedoch die Löschung einer verborgenen Verlinkung, die auf Kommerz schließen ließ, den der Kai ja offiziell ablehnt.
Toby Threadgill, Inhaber eines Menkyo Kaiden (höchste Lehrlizenz) gilt vielen als bedeutendster Repräsentant der Post-Takamura-Ära. Der Kaisho ist einschlägig ausgewiesener Shindo-Yoshin-Ryu-Experte. Er hat zusammen mit dem Wado-Großmeister und Tai-Chi-Adepten Shingo Ohgami ein Buch verfaßt, das sich rasch als Grundlagen-Werk erster Güte erwies: "Shindo Yoshin Ryu - History And Technique" (Bestellung: https://tsyrbudoya.com/). Auch eine Lehr-DVD wurde erstellt (DVD von T. Threadgill). Eine richtungweisende Vorführung fand statt auf der Aiki Expo 2002.
Auf Lehrgängen für seine Dojos rund um den Globus demonstriert der Meister, wie gutes Shindo Yoshin Ryu Jujutsu ausgeführt wird. Sein erstes Seminar leitete er lt. Internet bereits 2003 für "Two Rivers Aikikai" in Portland, Oregon. Threadgills Unterricht wendet sich an TSYR-Mitglieder sowie an Kampfkünstler im allgemeinen und an Wadoka im Besonderen.
Schon früh etablierten Threadgills Lehrbeauftragte auch in Deutschland ihre Dojos. Regionale Zentren sind bis heute Berlin, Saarland (Dudweiler), Baden-Württemberg (Bühl, Baden Baden) und Bayern (Freising, Nürnberg). Sie bilden Hochburgen, von denen aus Threadgill seine Ryuha nachhaltig fördern und verbreiten kann. In diesen Bundesländern gab es bereits vorher starke Wado-Ryu-Gruppen und langjährige Schüler von Teruo Kono. Der bekannte Otsuka-Schüler (1934-2000) besaß eine Shinto-Yoshin-Ryu-Lehrlizenz.
Die Berliner Threadgill-Seminare sind längst Tradition in Deutschland unter tätiger Mithilfe des Berliner Karate-Verbands. Das Seishinkan Dojo wurde 2017 gegründet. Die Dojo-Leiterin Christina Gutz erhielt 2021 ihre Shoden-Lizenz zusammen mit Frank Kulus. Christina Gutz, eine Karateka mit dem 7. Dan Wado Ryu (DKV), traf Threadgill Sensei zum ersten Mal 2007 und lud ihn ein, mit Bob Nash von JKF Wadokai in Berlin einen Lehrgang zu leiten. Diese Veranstaltung und die Folge-Seminare haben die Verbreitung von Takamura ha Shindo Yoshin Ryu in ganz Deutschland sehr gefördert.
Ich selbst besuchte 2012 in der Landeshauptstadt erstmalig ein Seminar mit Threadgill und Co-Trainer Bob Nash. Auch zahlreiche Wadoka aus dem In- und Ausland waren dabei, darunter auch Shuzo Imai und viele andere, die ich aus Kono-Zeiten noch kannte. Ich hatte Video-Mitschnitte des Lehrgangs aus dem Vorjahr 2011 gesehen und erkannte die frappierenden Ähnlichkeiten zum den Prinzipien des Tai Chi und Qigong.
Threadgill und Nash waren dann so entgegenkommend, auch auf historisch-technische Grundlagen des chinesischen Wushu einzugehen, auf "Nairiki" und "Gairiki". Wir diskutierten dabei auch, ob es überhaupt eine klare Entweder-Oder-Trennung gäbe und ich war der Meinung, daß eine Gegenüberstellung zu Mißverständnissen führen könnte und verwies auf die verwandte Wudang-Shaolin-Kontroverse.
Auch Threadgills Co-Autor Shingo Ohgami praktizierte Tai Chi und war ja eigens zum Shaolin-Kloster gereist, weil er glaubte, dort Tai-Chi-Ursprünge zu recherchieren. Meine Seminar-Teilnahme in Berlin war eine exzellente Möglichkeit, Threadgill Sensei in Aktion zu erleben und meine Erwartungen wurden noch übertroffen. Im Folgejahr 2013 leitete der Meister dann auf meine Einladung hin einen interationalen Lehrgang bei meinem Tai Chi Zentrum Hamburg.
Auf diesem Lehrgang haben Toby Threadgill, Koichi Shimura und Shuzo Imai die Verbindung zwischen Wado Ryu und Shindo Yoshin Ryu in den Mittelpunkt gestellt. Ein weiteres Mal hatte die Budo-Community die Möglichkeit, sich auf diesem internationalen Lehrgang auszutauschen und gemeinsam zu lernen. Am Anfang und Ende jeder Einheit fand ein gemeinsames Training aller Gruppen statt.
Ein Threadgill-Lehrgang fand vom 17.11. bis 19. 11. 2023 in Berlin statt. Co-Trainer waren diesmal Marco Pinto (Santarem, Portugal), Brent Carey ( Colorado, USA) und Eric Winters (Kalifornien, USA). Mehr als 100 Teilnehmende waren angereist, um gemeinsam zu traineren und neue Erkenntnisse zu sammeln. Sie kamen wie immer aus vielen europäischen Ländern. Fotos zeigen die inspirierende Atmosphäre.
Das neue Format "Open Seminar" ist keine hilfreiche Bezeichnung, denn es bedeutet nicht "stiloffenes Seminar"; vielmehr wird dabei in unterschiedlichen Gruppen unterrichtet und zwar aufgeteilt nach "Mitgliedern" und "Gästen". Erstere sind dem Yoshinkai angeschlossen und letztere sind vorwiegend Wadoka und diesmal auch Karateka des Shito-Ryu. Lehrinhalte waren u. a. Kihon und Kata (Taijutsu no Maki für Gäste und Buki no Maki mit Butto für Mitglieder).
Im
Jahr 2013 leitete Sensei auf meine Einladung hin einen ganz speziellen
Lehrgang mit unserem Tai Chi Zentrum Hamburg als Träger. Der Verein ist
als "Lehrerschmiede Deutschland" international bekannt und mehrfach
ausgezeichnet. Seit diesem Top-Event hat der DTB Threadgill-Unterricht
generell für seine Lehrbeauftragten als Lizenzverlängerung anerkannt. Es ging
auf dem Lehrgang um die aus China
stammenden "Nairiki-No-Gyo"; dazu gehört es, "Nairiki" und "Gairiki" klar
zu trennen.
Threadgill leitete 2024 einen Lehrgang in München / Freising.
Über das TSYR-Dojo in Freising berichtete die Journalistin Rosi Strasser in einem langen Artikel mit eindrucksvollen Fotos von Thomas Strasser. Shindo Yoshin Ryu in Freising gibt es seit 2009. Aus der Studygroup unter Leitung von Friedemann Böhme entstand das autorisierte Koshin Dojo. Der Leiter der Studygroup ist Sven Gerstendörfer - er übernahm die Funktion von F. Böhme, der den Verein zuvor 35 Jahre leitete und die Funktion aus gesundheitlichen Gründen abgab. Die Shindo Yoshin Ryu Gruppe ist dem Karateverein (Karate Dojo Freising) angegliedert. Dort wird auch Tai Chi angeboten.
Beim ATV Frankonia in der Hauptstadt des Frankenlandes unterrichtet Threadgill Sensei des öfteren. Schon seit 2009 bilden Mitgliedern der Karate-Abteilung eine vom Meister autorisierte TSYR-Studygroup. In diesen "Inneren Kreisen" werden neben den öffentlichen OMOTE-Formen auch die geheimen URA- und HENKA-Formen für Selbstverteidigung gelehrt. Trainer Roland Schlaug wurde im Februar 2015 mit der Shoden Lehrlizenz (Shoden Menkyo) ausgezeichnet. Diese seltene Stufe erlaubt dem erfahrenen Budoka, ein TSYR-Dojo in Nürnberg zu leiten. Es heißt "Shingetsu (Neumond, drei-Tage-Mond)". Dies ist auch der Name einer Nairiki-Kata, die Threadgill Sensei auf dem Hamburger Lehrgang und auch in Berlin unterrichtete.
Das Mitake Dojo ist ein Zweig-Dojo des Weltverbands Takamura-ha Shindo Yoshin Kai und hat seinen Sitz in Saarlouis. Der Leiter Jürgen Buchwald ist langjähriges TSYR-Mitglied und gründete 2009 eine TSYR-Studiengruppe. Er gründete sein Mitake Dojo 2013 und setzt mehrere Assistenzlehrer ein, darunter Patrick Peschke. 2016 wurde für das Mitake Dojo ein neues privates Dojo in Saarlouis, Saarland, errichtet. Es dient als Knotenpunkt für das Takamura ha Shindo Yoshin Ryu-Training in Deutschland. Quelle: Shinyokai.com.
Internet-Infos zum Dojo: Willkommen im Mitake Dojo! Als offizielles Dojo der Takamura Ha Shindo Yoshin Ryu sind wir ein traditionelles Koryu-Dojo mit Sitz in Saarlouis. Wir trainieren klassische japanische Kampfkünste, wie sie von den Samurai im alten Japan praktiziert wurden. Unsere Tradition wird seit ihrer Gründung im Jahr 1864 in Japan ungebrochen vom Lehrer an den Schüler weitergegeben. Wir trainieren regelmäßig auf nationalen und internationalen Lehrgängen unserer Schule. Quelle: sites.google.com/view/mitakedojo?usp=sharing.
2010 erschien im "Volksfreund" ein Bericht über ein Threadgill-Seminar im Saarland.
Die Wado-Ryu Karatekas aus dem Saarland in Saarbrücken-Dudweiler haben es geschafft, den großen Lehrer Menko Kaiden Toby Threadgill aus den USA zu sich zu holen. Menko Kaiden Toby Threadgill zeigte den Karatekas ... einen Einblick in die Welt des Takamura ha Shinto Yoshin Ryu Jiu Jutsu Kempo und somit auch in den artverwandten Ursprung des Wado-Ryu Karate. Auf dem Lehrgang wurden Basistechniken des Yoshin Ryu trainiert, welche auch im normalen Karatetraining Anwendung finden werden. https://www.volksfreund.de/sport/sportmix.
Auch in Baden Württemberg trainiert man seit langem die Takamura-Ryuha. Das TSYR Kurobayashi Dojo („Schwarzwald“) im Kampfsportzentrum Dokan Bühl e.V. wurde 2017 gegründet. Die Mitglieder hatten bereits Erfahrungen in den traditionellen japanischen Waffenkünsten, bevor sie damals von Threadgill Sensei die autorisiert wurden, eine Studiengruppe zu gründen. 2018 leitete Threadgill Sensei einen Lehrgang in Bühl, an dem auch TSYR-Lehrer aus Berlin teilnahmen.
In den letzten Jahren habe ich mich bemüht, für den DTB-Dachverband ein bundesweites Forschungsnetzwerk zu initiieren, deren Mitglieder sich mit dem "Yo-Shin-Tafelsilber" beschäftigen. "Yo-Shin (Weiden-Prinzip)" ist ja dasjenige Merkmal, was die Kampfkunst mit den chinesischen Wurzeln über die Jahrhunderte im japanischen Bujutsu so erfolgreich gemacht hat.
Auf meinen Lehrgängen erkläre ich den "Yo-Shin-Mechanismus" an Beispielen aus der Natur wie der Salix Sinopurpurea, an Kängurus und Katzen. Bei den Techniken beziehe ich mich auf die Faszien-Transmissionslinien im menschlichen Körper. Daran haben auch Schüler aus diesen Bundesländern teilgenommen:
Bremen
Hamburg
Hessen, Wiesbaden
Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
Baden-Württemberg, Stuttgart
Bayern, München, Nürnberg
Berlin
Lizenzverlängerungen sind seit 2013 auch möglich durch Absolvieren von Lehrgängen bei Dojos von T. Threadgills Takamura-Ryuha. Lizenzen wurden erteilt für DTB-Lehrbeauftragte aus:
Sachsen, Dresden
Sachsen-Anhalt, Magdeburg
Schleswig-Holstein, Kiel
Thüringen, Erfurt
Brandenburg, Potsdam
Niedersachsen, Hannover
Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
Rheinland-Pfalz, Mainz
Saarland, Saarbrücken
Bayern, Nürnberg, München
Die chinesischen Prinzipien der Elastizität, Verbundenheit und Verwurzelung fasst der DTB übergreifend zusammen als "Resilienz". Dies ist auch ein zentrales Thema im Prüfverfahren für die Krankenkassen-Zulassung. Den Ausbilder-Status erreichten etliche aus folgenden Regionen:
Schleswig-Holstein
Berlin
Bayern, Nürnberg
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Dojo-Reviews: Threadgill Sensei, Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Jujutsu, Dojos Berlin, Hamburg, Freising, Nürnberg, Dudweiler, Bühl
Auch heute noch ziehen Mystik, Magie und übersinnlich Anmutendes viele Kampfkünstler in ihren Bann. Hinzu kommen Traditionen wie Moralkodex, Loyalität und Blut-Eid. Dies verwischt die doch so notwendige Grenze zu Mythen, Legenden und Fiktionen. Ich bedaure dies und wünsche mir mehr Fakten-Treue.
Es wäre eigentlich Aufgabe der betreffenden Organisationen, solche Esoterik-Intransparenz zu thematisieren. Doch häufig steht hier "ein Elefant im Raum" - das Phänomen wird tabuisiert oder kleingeredet. Weiterführende Information wird all denjenigen empfohlen, die sich damit nicht abfinden wollen. Bei Fragen berät gern der Autor Dr. Langhoff.
Toby Threadgill, Shingo Ohgami, Yukiyoshi Takamura-ha Shindo Yoshin Ryu Seminar Hamburg
Toby Threadgill Sensei / Shindo Yoshin Ryu: History, Technique, Seminars, Cross-Cultural Aspects
https://www.facebook.com/ShindoYoshinRyu.Taijiquan/?locale=de_DE
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